Kinder
Schicke dein Kind nicht in die Schule ohne Hefte, Stifte, Bücher und ohne die Fähigkeit zu sehen!
Schicke dein Kind nicht in die Schule ohne Hefte, Stifte, Bücher und ohne die Fähigkeit zu sehen!
Einem Bild ruhig folgen können, es dabei mit beiden Augen exakt zu fixieren, es dabei die ganze Zeit scharf zu sehen und das gesehene Bild zu verstehen durch die Fähigkeit, es als Figur vom Hintergrund hervorzuheben (Filtern) um es zu speichern oder es aus dem Erfahrungsspeicher aufzurufen und zu vergleichen.
Keine anderen Muskeln werden mit vergleichbarer Präzision gesteuert wie die Augenmuskeln. Je 6 Muskeln pro Auge müssen die optischen Achsen der Augen mit einer Genauigkeit von 0,3 mm auf einen Punkt steuern, bei einer Entfernung von 40 cm und diese auch in Bewegung wie beim Lesen aufrechterhalten können.
Bei SchulanfängerInnen ist diese Fähigkeit sehr oft nicht vorhanden. Die Leseschwäche ist vorprogrammiert, wenn ein Auge immer wieder unterdrückt wird oder unruhige Bilder die Wahrnehmung stören. Leseverweigerung – jedes 3. Kind ist betroffen!
Abweichungen werden mit höchster Genauigkeit kompensiert, um nicht doppelt zu sehen. Das Gehirn braucht die meiste Energie! Hier liegt der Schlüssel von Konzentrationsschwächen. Gibt es unentdeckte Funktionsstörungen im Sehen, muss sehr viel Energie dafür verwendet werden. Nimmt ein Kind gesprochene Buchstaben anders wahr oder kann es dem Sprechtempo einer Person nicht folgen, dann weiß es nicht was zu tun ist oder es kann sich schwer etwas merken.
Die Kinder haben keine Reserven und bewegen sich immer am Limit. Muss ein Kind Defizite im Sehen und Hören kompensieren, bricht das System zusammen.
Damit einhergehend wachsen auch Frustration, Depressionen, Aggressivität und Verhaltensauffälligkeiten unter den Kindern. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran hat die Ernährung, der vielfach leider immer noch zu wenig Stellenwert beigemessen wird. Am schlechtesten sind die zuckerhaltigen Getränke! Der Blutzucker schnellt in die Höhe und fällt wieder ab. Als Folge davon werden die Kinder überaktiv, sind anschließend müde, quengelig und unkonzentriert und stören den Unterricht.
Experten sind sich sicher: Es sind hausgemachte Entwicklungsstörungen. Viel zu früher und zu langer Gebrauch von Tablet und Handys im Kleinkind- und Vorschulalter können Ursachen dieser Entwicklung sein. Durch Mangel an Zuwendung und Beschäftigung, zu wenig Bewegung und zu wenig spielerisches Herumtoben der Eltern mit den Kindern resultieren Sprachentwicklungsstörungen, motorische Entwicklungsstörungen und fehlende soziale Kompetenz.
Immer häufiger geraten Kinder und Jugendliche mangels gezielter Förderung bzw. mangelnder Ursachenforschung in einen Teufelskreis bestehend aus: Schulversagen, SchulabbrecherIn, keine Lehrstelle bzw. Arbeitslosigkeit, Suchtgiftprobleme, Kriminalität etc. – und dies nicht nur in den USA oder Deutschland sondern auch in Österreich. Symptombekämpfung alleine ändert daran wenig. Viel wichtiger ist das Erforschen der Ursachen sowie die fachgerechte Behebung bestehender Defizite, um jedem Kind die bestmögliche Entwicklung zu garantieren!